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Wie Man Das Dach Mit Schiefer Bedeckt
Wie Man Das Dach Mit Schiefer Bedeckt

Video: Wie Man Das Dach Mit Schiefer Bedeckt

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Video: Wie man ein Dach mit Schiefer deckt | SWR Handwerkskunst 2024, April
Anonim

Einige Geheimnisse der Verwendung des beliebten Schieferdachmaterials

Wahrscheinlich gibt es in unserer Zeit keine Person, die nicht wissen würde, dass Asbest ein gesundheitsschädliches Mineral ist. Und trotzdem … Mit der gegenwärtigen Fülle an Dachmaterialien (wählen Sie einfach!) Bleibt Schiefer, dessen Basis nur schädliches Asbest ist, einer der gefragtesten.

Schiefer
Schiefer

Unter sowjetischer Herrschaft war die Popularität von Schiefer durchaus verständlich: Der allgemeine Mangel an anderen Dachmaterialien (außer vielleicht Dachmaterial) ließ den Bauherren keine Wahl - nur diese beiden. Um davon überzeugt zu sein, genügt es, die Land-, Garten- und Landhäuser jener Zeit zu betrachten. Ihre Dächer sind fast überall - Schiefer. Warum ist dieses schädliche und veraltete Material heute noch gefragt? Dies hat zwei Gründe: die Billigkeit des Materials und die einfache Installation. Und da die überwiegende Mehrheit der Russen nicht auf die Umwelt achtet, gilt dies natürlich auch für Asbestschiefer.

Bild 1
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Die Dachneigung unter dem Schieferdach reicht von 25 bis 45 Grad: Je steiler die Neigung, desto geringer die Wasserdichtigkeit des Daches. Die Dachdrehmaschine besteht aus Stangen mit einem Querschnitt von mindestens 50x50 Millimetern und Brettern gleicher Dicke mit einem Abstand zwischen den Sparren von bis zu 1 Meter. Da natürlich jeder Entwickler daran interessiert ist, dass das Dach so lange wie möglich problemlos betrieben wird, ist es bei der Installation eines Daches auch wichtig, welches Material auf die Kiste gelegt wird, auf die der Schiefer gelegt wird.

Ein solches Auskleidungsmaterial ist erforderlich, um zu verhindern, dass bei starkem Wind und Schneesturm Schnee und Regen in die Seitenschlitze eindringen. Darüber hinaus bildet sich durch Temperaturschwankungen am Schiefer zwangsläufig Kondenswasser, das an die Decke tropft. Wenn Sie der traditionellen veralteten Technologie folgen, werden Pergamin oder Dachpappe auf die Kiste unter dem Schiefer gelegt. Und da Pergamin sehr schlecht "atmet" und das Dachmaterial überhaupt nicht "atmet", werden sie auch zu einer Kondensationsquelle. Darüber hinaus zeigt die Praxis, dass sich Papp-Bitumen-Materialien auf engstem Raum unter dem Schiefer nach 12 bis 15 Jahren stark verschlechtern und sich im Laufe der Zeit in Krümel verwandeln.

Die Verwendung moderner Vliesauskleidungsmaterialien wie Tyvek, TechnoNikol, Yutakon, Stafol Kon, Antikondensationsfolien und viele andere verlängert die Lebensdauer eines Schieferdachs erheblich. Moderne Abdichtungsmaterialien für Auskleidungen kombinieren drei Eigenschaften, die zur Maximierung der Lebensdauer des Daches erforderlich sind: Luftdichtheit - wie Polyethylen, "atmen" - wie Spinnvlies, lassen kein Wasser durch - wie Dachpappe.

Abbildung 2: a) erste Reihe; b) zweite Reihe (Zahlen zeigen Blattnummern)
Abbildung 2: a) erste Reihe; b) zweite Reihe (Zahlen zeigen Blattnummern)

Es ist klar, dass die Kosten für moderne Auskleidungsmaterialien viel höher sind als die Kosten für das berüchtigte Dachmaterial und Pergamin. Aber hier muss jeder Entwickler selbst entscheiden: Lohnt sich die Kerze? Schieferdächer werden auf zwei Arten verlegt: mit Verschiebung der Bleche um eine Welle in jeder nachfolgenden Reihe oder wirtschaftlicher, aber mühsamer - Verschiebung jeder Reihe relativ zur anderen um eine halbe Welle und Abschneiden der angrenzenden Ecken des Schiefers Laken, um sicherzustellen, dass sie eng aneinander passen. Freund.

Das Schneiden von Ecken ist eine sehr zeitaufwändige und mühsame Aufgabe. Vor zwanzig Jahren wurde es mit einer gewöhnlichen Metallsäge hergestellt. Diese primitive Methode führte zu nicht zu ebenen Kanten und nicht genau den gleichen Ecken der Fugen. Jetzt ist es möglich, verschiedene Scheibenschneidwerkzeuge wie den bekannten "Schleifer" zu verwenden. Die Reihenfolge des Stapelns von Blättern ohne abgeschnittene Ecken ist in Abbildung 1 dargestellt. Mit abgeschnittenen Ecken - in Abbildung 2. Die Zahlen geben die Blattnummern an. Jedes Blatt wird mit einer Überlappung von 120-150 Millimetern in der vorherigen Reihe auf die Kiste gelegt - abhängig von der Dachneigung. Mit zunehmender Neigung (Steilheit) kann die Größe der Überlappung verringert werden, muss jedoch mindestens 70 Millimeter betragen.

Abbildung 3: 1. Drehen. 2. Unteres Schieferblatt. 3. Oberes Schieferblatt. 4. Nagel. 5. Gummidichtung oder Unterlegscheibe
Abbildung 3: 1. Drehen. 2. Unteres Schieferblatt. 3. Oberes Schieferblatt. 4. Nagel. 5. Gummidichtung oder Unterlegscheibe

Die verlegten Bleche werden mit verzinkten Nägeln oder Schrauben von 70-90 mm an der Kiste befestigt. Beide müssen jedoch mit Gummidichtungen oder speziellen Unterlegscheiben verwendet werden, die die Verformung des Holzes durch Austrocknen und die Temperaturverformung der Schieferplatten selbst zuverlässig ausgleichen. Darüber hinaus werden Schieferplatten ausschließlich auf die Wellenberge und in keinem Fall in die Vertiefungen genagelt, da sonst die Dachleckage gewährleistet ist. Dazu werden Löcher in die Wellenberge vorgebohrt, die 2-3 Millimeter größer sind als der Durchmesser der Nägel oder Schrauben. Das Stanzen von Löchern durch irgendetwas ist nicht erlaubt. Die Befestigung der Schieferplatten untereinander und an der Kiste ist in Abbildung 3 dargestellt. Die First- und Dachrippen sind mit Firstelementen bedeckt. Für die Installation von Dachrinnen werden verzinkte Stahlrinnen verwendet.

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