Welche Teile Von Bäumen Und Sträuchern Sind Am Anfälligsten Für Frost?
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Anonim
blühender Garten
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Das Wurzelsystem ist am empfindlichsten gegen Frost, der besonders in schneefreien Wintern und nach trockenen Sommern oder Herbst leidet. Unter diesen Bedingungen sterben beispielsweise die Wurzeln von Apfel- und Erdbeerzwergwurzelstöcken bereits bei einer Bodentemperatur von -8 … -10 ° C ab.

Die Wurzeln der meisten Pflanzen werden bei Frösten unter -16 ° C beschädigt, während die Zweige überleben können, wenn die Temperatur in der Region ohne schwarze Erde auf -35 … -40 ° C sinkt.

Trotzdem leiden die Wurzeln von Pflanzen seltener unter Frost als der oberirdische Teil, was durch das Vorhandensein einer Schneedecke und die Schutzeigenschaften des Bodens erklärt wird.

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Das Einfrieren der Wurzeln hat jedoch schwerwiegendere Folgen, insbesondere wenn die Rinde und das Kambium beschädigt sind: In diesem Fall kann sich die Pflanze im Sommer nicht erholen. Mit einem leichten Einfrieren des Wurzelsystems bei Bäumen und Sträuchern kommt es im Frühjahr zu einer verspäteten Blüte der Wachstumsknospen, einer Abschwächung des Wachstums vegetativer Triebe, einem starken Blütenabwurf und im Sommer zu einem massiven Abwurf der Set Früchte und Beeren.

Im oberirdischen Teil der Obstbäume sind in frostigen Wintern die Baumstämme und Skelettäste, die sich vom zentralen Leiter aus erstrecken, am anfälligsten. Bei starkem Frost sind die Rinde und das Holz an der Basis des Stammes und in den Gabeln der Skelettäste besonders geschädigt, da physiologische Prozesse und die Vorbereitung auf die Ruhephase später in ihrem Gewebe abgeschlossen sind. An den Rindenfrostlöchern treten Längsbrüche auf. Pflanzen werden im späten Winter und im frühen Frühling (Februar-März) häufig durch Frost beschädigt, wenn es zu starken Temperaturschwankungen kommt: -10 … -20 ° night nachts und -5 … -10 ° С tagsüber.

Täglich positive Temperaturen begünstigen den Beginn der Vegetationsperiode. Gewebe verlassen ihren Ruhezustand, verlieren ihr Temperament und ihre Fähigkeit, Nachtfrösten zu widerstehen. Unter diesen Bedingungen leidet die Rinde der Baumstämme erneut und bekommt Sonnenbrand sowie Blütenknospen, insbesondere bei Steinobstkulturen (Pflaume, Kirsche, Süßkirsche). Gefährlich ist auch das starke Verwelken der Rinde von Skelett- und Halbskelettästen in Gärten an offenen Stellen, die nicht vor den vorherrschenden Winden geschützt sind. Diese Schädigung der Krone tritt nicht sofort auf, sondern erst in 2-3 Jahren beginnen die Äste auszutrocknen.

Bei Beeren ist das Trocknen der Triebe bei Himbeeren am ausgeprägtesten.

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